claudius

Claudius

Claudius auf dem Herzogstag 1116 Claudius hieß früher Klaus Sturztrunk und war ein Pirat und Herumtreiber. Als Seemann unter einem Piratenkapitän aus Selachi verbrachte er einen Großteil seines bisherigen Lebens.
Vor wenigen Jahren war er nur zufällig in Alt-Trutzburg unterwegs um den verlorenen Sohn des Kapitäns zu finden. Das Schicksal und Milena wollten jedoch offenbar Höheres von ihm. Er erreichte das Gut Hohenwieden, auf welchem zu dieser Zeit finstere aber dennoch denkwürdige Dinge vor sich gingen. Der Teufel der Hochmut selbst hatte mit seinen dämonischen Schattendienern seinen Blick auf das Gut und die vielen Anwesenden gerichtet. Der Teufel war zuerst in einen Magier und später in Godfrey, einem Priester der Caroliter gefahren. Um dem Teufel Herr zu werden, studierte man die alten Schriften und stieß so letztendlich auf die Legende des heiligen Friedrich. Ein Schwert wurde wie in der Heiligenerzählung geschmiedet und nach der uralten Überlieferung Milena geweiht. Nur mit diesem sollte der Teufel zu besiegen sein. Nachdem er aus dem Priester gebannt werden konnte, stand der leibhaftige Teufel vor Claudius und er erschlug Selbigen mit dem Schwert. Dies band den Teufel, wie es bereits die Legende erzählte, an das Schwert, dass nun als Kerker fungiert, solange gute und gerechte Taten damit vollbracht werden.
Diese Ereignisse haben den Selachen geformt. Er erkannte, dass sein bisherigen Leben unrecht war und entsagte seiner Piratenvergangenheit. Das Schwert wurde ihm als Träger überantwortet, auf dass er durch gute und edle Taten den Kerker weiter stärken solle.

Auf dem folgenden Sendfest schließlich traf er auf die Großmeisterin vom Orden des Heiligen Friedrichs. Wie schon in der Legende wollte Klaus den Spuren des heiligen Friedrich folgen. Er Schloss sich dem Orden an und nahm den Ordensnamen Claudius an. Auf diesem Sendfest, lernte er ebenfalls die damalige Magd Greta Neugebauer kennen und lieben, welche er schlussendlich nach einigen Jahren auch ehelichte.

Dann wurde es längere Zeit still um Claudius. Er sah sich unversehens in der Rolle eines viel bejubelten Helden und Streiter eines Kirchenordens. Claudius wollte durch eine Pilgerreise nach Einhornwald Ruhe und Einsicht gewinnen. Doch an Ruhe war nicht zu denken. Wieder traf er auf finstere Gestalten und einen Magier der Dämonen beschwor. Auch die Elfen des Waldes spürten, dass eine Gefahr auf dem Wald lag und baten die Menschen um Hilfe.
Claudius machte sich allein in den Wald auf, um zu ergründen was die Elfen in Aufruhr versetzte und die Magie des Waldes bedrohte. Währenddessen suchten seine Gefährten Hilfe bei Fürst Borwin. Claudius fand in dem Wald merkwürdige Gestalten, welche ihn angriffen und fast zu Tode brachten. Schwer verletzt sandte er ein Gebet zu Milena. Seine Worte wurden erhört und an seine Gefährten heran getragen, welche sich auf den Weg zu seiner Rettung machten.
Wieder im Einhornwald vereint entschloss man sich, dass den Gestalten, die offenbar die Ursache für das Sterben des sonst so kräftigen und magischen Einhornwaldes zu sein schienen, Einhalt geboten werden musste. Doch der Winter nahte und so rief Claudius alle Männer und Frauen, die zu helfen bereit waren mit ihm im nächsten Jahr in den Wald zu ziehen.

Als das nächste Jahr gekommen war, waren tatsächlich viele tapfere Leute in den Einhornwald gezogen um Claudius zu unterstützen. Offenbar waren viele dem Ruf des bekannten Helden gefolgt. Nur mit der Hilfe der Versammelten konnte schließlich die Ursache erkannt und ein Weg gefunden werden den Eisenmännern Einhalt zu gebieten. Erneut konnte der Kerker des Teufels so gestärkt werden. Und Claudius wird erneut für Siebenhafen und die Zweifaltigen streiten, wenn eine Bedrohung sich erhebt.

Fortsetzung folgt

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  • Zuletzt geändert: 31.05.2022 18:50
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