kaitharions_gedichte

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Kaitharions_Gedichte

Der Kampf gegen den Lindwurm

Pitjoll, großer, kleiner Held,<br> hört nun, wie er kämpft und fällt.<br> Wir wollen seinen Namen ehren,<br> seinen Ruhm, Legende mehren.<br> Um ein Geschenk der Liebe zu haschen,<br> flog er davon, auf raschen<br> Flügeln gerade der Gefahr entgegen,<br> ohne Acht dem eig'nen Leben.<br> Hinunter auf dem Fluss der Schlange,<br> ohne Furcht und gar nicht bange.<br> Dem Lindwurm Schuppen zu entreißen,<br> mit ihm im Kampf sich zu verbeißen.<br> Undurchdringlich des Wurmes Panzerkleid,<br> tobte in dichtem Wald der Streit.<br> Seine Freunde, zum Beistand voller Eil,<br> trafen nicht mit Axt noch Pfeil.<br> Als kleiner Zaub'rer voller Macht,<br> hat er Unmögliches vollbracht.<br> Überströmt vom eig'nen Blut,<br> fällt er den Wurm mit heißer Wut.<br> Zuletzt seine Liebe er bewies,<br> dem Wurm die Schuppe er entriss.<br> Ist diese Tat auch voller Schmerz,<br> lebt in Cyang auf ewig sein Herz.<br> In unser aller Herzen lebt er fort,<br> auf See, im Wald, an jedem Ort.<br> Lauscht bis zum Schluss dem traur'gen Sänger,<br> wir ehren Pitjoll Wolkenfänger!<br>

Gegen den Knochenwurm auf dem weißen Weg

Vier Freunde wanderten auf dem Pfade so weiß,<br> nach Märkteburg führte sie die Reis'.<br> An des alten Mannes Stuhl war ihr Beginn,<br> edle Gedanken führten die Viere im Sinn.<br> Nicht lange war ihnen Ruhe beschieden,<br> ein Wurm ganz aus Knochen stört heiligen Frieden.<br> Ein Fremder, ein T'skrang, in höchsten Nöten,<br> ihn sucht der Wurm, der Dämon, zu töten.<br> Der Elf spannt den Bogen, Cyang zückt den Speer,<br> Und T'sraah ruft magische Kräfte hierher.<br> Faruk die Hellebarde senkt,<br> Mit Kampfschrei im Sturmlauf auf den Wurm er zu sprengt.<br> Mit Knochen hat der Dämon geschossen,<br> aus seiner Mitte Kadaver entsprossen.<br> Am tapfersten war die Kleinste der Vier,<br> stürzt fliegend sich wütend nieder auf's Tier.<br> Doch zäh für die Vier war dieses Ringen,<br> hörten Totenlieder schon singen.<br> Dann als die Helden sich endlich besannen,<br> mit des Pfades Hilfe den Kampf sie gewannen.<br> Das weiße Band, so sauber und rein,<br> sollte des Dämons Verderben nun sein.<br> Wenn einst den Pfad entlang ihr eilet,<br> am Berg aus Knochen ein Weilchen verweilet.<br> Der Wurm ist verdorben, doch sie sind noch da -<br> Kaitharion, Cyang, Faruk und T'sraah.<br>

Unepische Limericks

Drei Gefährten lassen auf dem Markte ihr Geld,<br> als heimlich von Schurken ins Bad sie bestellt.<br> Klug sind sie im Bad,<br> sie retten die Stadt.<br> Und tags darauf war'n sie alle ein Held.

Das Fundament zerstören, unter den Flüssen,<br> Dafür die Schurken büßen müssen!<br> Der Pfeil wies den Ort,<br> Sie sprangen von Bord,<br> Oh, ihr hättet dabei sein müssen!

Wir gingen auf dem Pfad, dem alten,<br> Kaitharion muss seines Amtes walten.<br> Oft tut der Bauch weh,<br> doch heute gibts Reh.<br> Und T'sraah kann seinen Fisch behalten.<br>

  • kaitharions_gedichte.1488907739.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 31.05.2022 16:23
  • (Externe Bearbeitung)