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- | Der [[Borwin|Fürst]] in Seiner Weisheit hat entschieden, | + | Der [[:Borwin|Fürst]] in Seiner Weisheit hat entschieden, |
Bedenket: Unsere Korrespondenten sind überall! | Bedenket: Unsere Korrespondenten sind überall! | ||
- | ====== Februar 1116 - Sonderausgabe! | + | ===== Februar 1116 - Sonderausgabe! ===== |
- | Die Sonderausgabe ist etwas umfangreicher und kann [[Media:SiebenSeiten Februar 1116.pdf|hier]] angesehen werden. | + | Die Sonderausgabe ist etwas umfangreicher und kann {{:siebenseiten_februar_1116.pdf|hier}} angesehen werden. |
- | ====== 28. Juni 1114 - Herbergsritter als Orden anerkannt!====== | + | ===== 28. Juni 1114 - Herbergsritter als Orden anerkannt! ===== |
- | Für alle Freunde sicherer Pilgerwege und sauberer Herbergen haben wir gute Nachrichten zu verkünden! Die im Volksmund als " | + | Für alle Freunde sicherer Pilgerwege und sauberer Herbergen haben wir gute Nachrichten zu verkünden! Die im Volksmund als "[[:Herbergsritter]]" |
Dieser Schritt unserer weltlichen und geistigen Führer ist jedoch auch nicht zur Gänze unumstritten. Wir erinnern uns mit Schrecken an die Vorkommnisse auf Gut Hohen Wieden aus dem Jahr 1110, in welchen eine Gruppe Herbergsritter letztlich den Niedergang des Geschlechtes derer von Hohen Wieden bewirkte. Es wird sich zeigen, ob Fürst und Praesul mit diesem Schritt, wie sonst, Weitsicht und Weisheit bewiesen haben. | Dieser Schritt unserer weltlichen und geistigen Führer ist jedoch auch nicht zur Gänze unumstritten. Wir erinnern uns mit Schrecken an die Vorkommnisse auf Gut Hohen Wieden aus dem Jahr 1110, in welchen eine Gruppe Herbergsritter letztlich den Niedergang des Geschlechtes derer von Hohen Wieden bewirkte. Es wird sich zeigen, ob Fürst und Praesul mit diesem Schritt, wie sonst, Weitsicht und Weisheit bewiesen haben. | ||
- | ====== 01. Juni 1114 - Hohen Wieden unter neuer Führung!====== | + | ===== 01. Juni 1114 - Hohen Wieden unter neuer Führung! ===== |
Unseren Lesern sei verkündet, dass das bislang herrenlose Gut Hohen Wieden mit Waltraud von Hagedorn nun wieder in einer liebreizenden, | Unseren Lesern sei verkündet, dass das bislang herrenlose Gut Hohen Wieden mit Waltraud von Hagedorn nun wieder in einer liebreizenden, | ||
- | ====== 15. Juli 1112 - Sonderausgabe - Nordmission der SBM Ryvar ein voller Erfolg!====== | + | ===== 15. Juli 1112 - Sonderausgabe - Nordmission der SBM Ryvar ein voller Erfolg! ===== |
- | Wie soeben bekannt wurde, ist das Schiff der [[Bündische Marine|bündischen Marine]] " | + | Wie soeben bekannt wurde, ist das Schiff der [[:Bündische Marine|bündischen Marine]] " |
- | Am 06. diesen Monats war die Ryvar unter neuem Kommando und mit neuer Besatzung sowie zahlreichen Passagieren von Port Selachi aufgebrochen, | + | Am 06. diesen Monats war die Ryvar unter neuem Kommando und mit neuer Besatzung sowie zahlreichen Passagieren von Port Selachi aufgebrochen, |
- | Die Ryvar segelte auf den Spuren der Expedition der Nordstern, wobei der [[Reisebericht | + | Die Ryvar segelte auf den Spuren der Expedition der Nordstern, wobei der [[:Reisebericht Nordstern|Reisebericht]] ihres Kapitäns, Joachim Pelargius, wohl die entscheidenden Hinweise lieferte. Wo die Nordstern umkehren musste, hatte die Ryvar Erfolg. Neben zahlreichen kleineren Inseln, Halligen und Sänden, die vom Kapitän der Ryvar, Lothar Lautenschläger BM, sorgfältig verzeichnet wurden, dürfte die Ansteuerung der Insel " |
- | Uns liegt eine Abschrift des [[Logbuch Ryvar|Logbuchs]] vor. Nach deren Auswertung und nachdem wir versucht haben werden, mit den wichtigsten Expeditionsteilnehmern zu sprechen, halten wir unsere Leser wie gewohnt mit spannenden und informativen Details auf dem Laufenden.<br> | + | Uns liegt eine Abschrift des [[:Logbuch Ryvar|Logbuchs]] vor. Nach deren Auswertung und nachdem wir versucht haben werden, mit den wichtigsten Expeditionsteilnehmern zu sprechen, halten wir unsere Leser wie gewohnt mit spannenden und informativen Details auf dem Laufenden. |
- | ====== 03. April 1111 - Extrablatt - Dunkle Schatten über Nebelheim====== | + | ===== 03. April 1111 - Extrablatt - Dunkle Schatten über Nebelheim ===== |
- | Ungeheuerliches hat sich vor kurzem in Nebelheim zugetragen. Am 03. April 1111 trafen sich die Ritter und Heerführer von Nebelheim in einem Feldlager bei Drosedow, um die Schlachtpläne für diese Jahr zu besprechen. Es herrschte gespannte Stimmung, hofften doch viele der Kämpen endlich auf den bereits anno 1109 beschlossenen Radzug. Als der Emissär Fürst Borwins – Leopold von Wolfsberg seines Zeichens Ritter der sieben Türme- ebenso wie im letzten Jahr erklärte, dass die Vorbereitungen des Radzuges noch nicht weit genug gediehen seien, kam es zum Eklat.< | + | Ungeheuerliches hat sich vor kurzem in Nebelheim zugetragen. Am 03. April 1111 trafen sich die Ritter und Heerführer von Nebelheim in einem Feldlager bei Drosedow, um die Schlachtpläne für diese Jahr zu besprechen. Es herrschte gespannte Stimmung, hofften doch viele der Kämpen endlich auf den bereits anno 1109 beschlossenen Radzug. Als der Emissär Fürst Borwins – Leopold von Wolfsberg seines Zeichens Ritter der sieben Türme- ebenso wie im letzten Jahr erklärte, dass die Vorbereitungen des Radzuges noch nicht weit genug gediehen seien, kam es zum Eklat.\\ |
- | Lautes Brüllen drang aus dem Versammlungszelt, | + | Lautes Brüllen drang aus dem Versammlungszelt, |
- | Sofort kehrte eisige Stille im Versammlungszelt ein. Wie gelähmt starrten die Teilnehmer der Versammlung auf die Blutlache, die sich unter ihnen ausbreitete.Völlig konsterniert befahl Herzog Gernot seinen alten Knappen und langjährigen Weggefährten Alrich von Prebelow gefangen zu setzen, welcher sich ohne Gegenwehr in sein Schicksal ergab.<br> | + | Sofort kehrte eisige Stille im Versammlungszelt ein. Wie gelähmt starrten die Teilnehmer der Versammlung auf die Blutlache, die sich unter ihnen ausbreitete.Völlig konsterniert befahl Herzog Gernot seinen alten Knappen und langjährigen Weggefährten Alrich von Prebelow gefangen zu setzen, welcher sich ohne Gegenwehr in sein Schicksal ergab.\\ |
Doch als Herzog Gernot den Grafen am nächsten Morgen zu sich bestellte, fand man nur die zu seiner Bewachung abgestellten Wachen mit aufgeschnittenen Kehlen in seinem Zelt. Von ihm und seine Gefolgsleuten fehlte jede Spur. | Doch als Herzog Gernot den Grafen am nächsten Morgen zu sich bestellte, fand man nur die zu seiner Bewachung abgestellten Wachen mit aufgeschnittenen Kehlen in seinem Zelt. Von ihm und seine Gefolgsleuten fehlte jede Spur. | ||
- | ======12. Februar 1111 - Sendfestfreuden in Friedland====== | + | ===== 12. Februar 1111 - Sendfestfreuden in Friedland ===== |
- | Wieder einmal ist es an uns, dir, geneigter Leser, aus [[Herzogtum Trutzburg|Trutzburg]], | + | Wieder einmal ist es an uns, dir, geneigter Leser, aus [[:Herzogtum Trutzburg|Trutzburg]], |
- | Am folgenden Tage dann, als endlich die Fastenzeit beendet war und man sich wieder genüsslich dem Wein und anderen Festbarkeiten widmen durfte, gab es erneut Grund zu jubeln und den Tag Milenas willkommen zu heißen. Denn der Herzog tauschte gemeinsam mit seiner Verlobten der Sitte nach zum Frühstück den Platz mit zweien seiner treuen Mägde, sodass die gute Minna und die tüchtige Greta zum Vergnügen aller am Kopf der Tafel Platz nehmen konnten. Die Stände waren fortan mit diesem Akte für den ganzen Tag aufgehoben! Doch wenn der Leser glaubt, das wäre der ganze Spaß gewesen - weit gefehlt! Die werten edlen Damen und Herren von Stand warfen sich nun in einfachste Kleidung, um den Aufgaben des Gesindes nachzukommen, | + | Am folgenden Tage dann, als endlich die Fastenzeit beendet war und man sich wieder genüsslich dem Wein und anderen Festbarkeiten widmen durfte, gab es erneut Grund zu jubeln und den Tag Milenas willkommen zu heißen. Denn der Herzog tauschte gemeinsam mit seiner Verlobten der Sitte nach zum Frühstück den Platz mit zweien seiner treuen Mägde, sodass die gute Minna und die tüchtige Greta zum Vergnügen aller am Kopf der Tafel Platz nehmen konnten. Die Stände waren fortan mit diesem Akte für den ganzen Tag aufgehoben! Doch wenn der Leser glaubt, das wäre der ganze Spaß gewesen - weit gefehlt! Die werten edlen Damen und Herren von Stand warfen sich nun in einfachste Kleidung, um den Aufgaben des Gesindes nachzukommen, |
- | Der wohl wichtigste Akt des Sendfestes darf natürlich nicht ausgelassen werden, denn alle Leut' strömten an diesem Morgen in die Flure und entledigten sich ihrer Hüte und Kappen, um an diesem Tage die Sendbotschaften anderer empfangen zu können, wo selbst der einfachste Mann dem Herzog ein Brieflein schreiben durfte. Herrlich der Gedanke, wie sich ein jeder im Laufe des Tages zu einem der Nägel schlich, um Freuden, Scherze oder auch Boshaftigkeiten unter den Gästen zu säen.<br> | + | Der wohl wichtigste Akt des Sendfestes darf natürlich nicht ausgelassen werden, denn alle Leut' strömten an diesem Morgen in die Flure und entledigten sich ihrer Hüte und Kappen, um an diesem Tage die Sendbotschaften anderer empfangen zu können, wo selbst der einfachste Mann dem Herzog ein Brieflein schreiben durfte. Herrlich der Gedanke, wie sich ein jeder im Laufe des Tages zu einem der Nägel schlich, um Freuden, Scherze oder auch Boshaftigkeiten unter den Gästen zu säen.\\ |
- | Der Tag der Herrin schritt vorran und nun waren die Beiträge der Gäste an der Reihe, wobei an dieser Stelle besonders zwei Erwähnung finden mögen. Es wurden Rätsel gestellt, Lieder gesungen, Geschichten erzählt - vor allem eine Geschichte. Die Siebenhafenweit bekannte [[Thalea von Holdenburg|Thalea]], | + | Der Tag der Herrin schritt vorran und nun waren die Beiträge der Gäste an der Reihe, wobei an dieser Stelle besonders zwei Erwähnung finden mögen. Es wurden Rätsel gestellt, Lieder gesungen, Geschichten erzählt - vor allem eine Geschichte. Die Siebenhafenweit bekannte [[:Thalea von Holdenburg|Thalea]], |
- | Am Abend dann zog man geschlossen in tiefster Frömmigkeit zum Nachbardorfe, | + | Am Abend dann zog man geschlossen in tiefster Frömmigkeit zum Nachbardorfe, |
- | Der Höhepunkt des Abends rückte näher und nach einem üppigen Festmahl des meisterhaften Koches [[Lars Eisenbeisser]] zog man sich erneut zurück, um seine Kopfbedeckungen zu besuchen und sich an zahlreichen Botschaften zu erfreuen. Darauf dann schmückte sich ein jeder, warf sich in die festlichsten Gewänder und verbarg das eigene Antlitz unter farbenfrohen und skurrilen Masken. So eröffnete man mit einem Kreistanz, angeleitet durch die Haus- und Hofmeisterin Henriette von Rabenberg, den Maskenball. Geladene Barden spielten auf als Herzog und Verlobte, Ordensmeisterin und Gefolg', | + | Der Höhepunkt des Abends rückte näher und nach einem üppigen Festmahl des meisterhaften Koches [[:Lars Eisenbeisser]] zog man sich erneut zurück, um seine Kopfbedeckungen zu besuchen und sich an zahlreichen Botschaften zu erfreuen. Darauf dann schmückte sich ein jeder, warf sich in die festlichsten Gewänder und verbarg das eigene Antlitz unter farbenfrohen und skurrilen Masken. So eröffnete man mit einem Kreistanz, angeleitet durch die Haus- und Hofmeisterin Henriette von Rabenberg, den Maskenball. Geladene Barden spielten auf als Herzog und Verlobte, Ordensmeisterin und Gefolg', |
- | Eine weitere, jedoch eher unerfreuliche Nachricht wollen wir dem treuen Leser auch nicht vorenthalten. Die schon erwähnte, sich selbst als " | + | Eine weitere, jedoch eher unerfreuliche Nachricht wollen wir dem treuen Leser auch nicht vorenthalten. Die schon erwähnte, sich selbst als " |
- | Es wurde noch viel gelacht, gesungen, wohl auch getrunken und gefeiert. So werden die Festtage vorranschreiten und Friedland hat wohl nie zuvor ein solch prunkvolles und fröhliches Sendfest gesehen.< | + | Es wurde noch viel gelacht, gesungen, wohl auch getrunken und gefeiert. So werden die Festtage vorranschreiten und Friedland hat wohl nie zuvor ein solch prunkvolles und fröhliches Sendfest gesehen.\\ |
Die Sieben Seiten bleiben wie immer für euch dran! | Die Sieben Seiten bleiben wie immer für euch dran! | ||
- | ======22. August 1110 - Seefahrer erschlägt leibhaftigen Teufel====== | + | ===== 22. August 1110 - Seefahrer erschlägt leibhaftigen Teufel ===== |
- | Brisante Kunde erreicht uns, liebe Leser, aus Alt-Trutzburg. In der Herberge "Zum fröhlichen Ehestreit", | + | {{ kalchas.jpg? |
- | In der Herberge fand sich neben allerlei sonstigem Volk, die der Anzeige Ehrenfrieds und Paminas (siehe letzte Ausgabe) gefolgt waren, auch ein zu Beginn eher unscheinbarer Magier ein. Niemand bemerkte seine Abwesenheit am frühen Morgen, welches die anwesenden Beobachter, unter ihnen auch der Herbergswirt selbst, auf einen Unsichtbarkeitszauber zurückführten. In dieser Zeit war es dem Mann möglich, auf dem Gelände hinter der Herberge in einem fünfgeschwänzten Ritual einen Dämon zu rufen.< | + | Brisante Kunde erreicht uns, liebe Leser, aus Alt-Trutzburg. In der Herberge "Zum fröhlichen Ehestreit", |
- | {{wiki: | + | In der Herberge fand sich neben allerlei sonstigem Volk, die der Anzeige Ehrenfrieds und Paminas (siehe letzte Ausgabe) gefolgt waren, auch ein zu Beginn eher unscheinbarer Magier ein. Niemand bemerkte seine Abwesenheit am frühen Morgen, welches die anwesenden Beobachter, unter ihnen auch der Herbergswirt selbst, auf einen Unsichtbarkeitszauber zurückführten. In dieser Zeit war es dem Mann möglich, auf dem Gelände hinter der Herberge in einem fünfgeschwänzten Ritual einen Dämon zu rufen.\\ |
- | Die Recken vor Ort entledigten sich des einzelnen schattigen Wesens recht schnell, auch wenn einige Verluste aufgrund der frühen Stunde (nur einige wenige Streiter, unter ihnen die Mitglieder der Bumona-Heiler, | + | Die Recken vor Ort entledigten sich des einzelnen schattigen Wesens recht schnell, auch wenn einige Verluste aufgrund der frühen Stunde (nur einige wenige Streiter, unter ihnen die Mitglieder der Bumona-Heiler, |
- | Den Tag über griffen immer mehr dieser Streiter der Nacht an. Die Aussagen über ihre Zahl gingen auseinander, | + | {{ daemonen.jpg?400 |Einige Dämonen auf der Burgbrücke}} |
- | Obwohl der bewußte Magier zu diesem Zeitpunkt bereits längere Zeit mit von blutigen Ritualen besudelten Ärmeln herumgelaufen war, fiel er erst negativ auf, als die Dämonen sich nicht um ihn kümmerten, obwohl er in vorderster Reihe ein perfektes Ziel bot. Zur Rede gestellt, verwickelte er sich in Widersprüche, | + | Den Tag über griffen immer mehr dieser Streiter der Nacht an. Die Aussagen über ihre Zahl gingen auseinander, |
- | Unglücklicherweise stellte sich heraus, dass der Magier nicht selbst böse war, sondern von einem Teufel besessen. Dieser sprang in dem Moment, in dem der Körper des Magiers erschlaffte, | + | Obwohl der bewußte Magier zu diesem Zeitpunkt bereits längere Zeit mit von blutigen Ritualen besudelten Ärmeln herumgelaufen war, fiel er erst negativ auf, als die Dämonen sich nicht um ihn kümmerten, obwohl er in vorderster Reihe ein perfektes Ziel bot. Zur Rede gestellt, verwickelte er sich in Widersprüche, |
- | Der Milena sei Dank anwesende Bischof [[Bruder Columbanus|Columbanus]] nahm sich der Sache an, nachdem der fünfgeschwänzte Beherrschungszauber von ihm abgefallen war. Nach intensivem Studium des [[Liber|Liber Rotae]] leitete er die anwesenden Rotisten an, ein geheiligtes Schwert herzustellen, | + | Unglücklicherweise stellte sich heraus, dass der Magier nicht selbst böse war, sondern von einem Teufel besessen. Dieser sprang in dem Moment, in dem der Körper des Magiers erschlaffte, |
- | {{wiki: | + | Der Milena sei Dank anwesende Bischof [[:Bruder Columbanus|Columbanus]] nahm sich der Sache an, nachdem der fünfgeschwänzte Beherrschungszauber von ihm abgefallen war. Nach intensivem Studium des [[:Liber|Liber Rotae]] leitete er die anwesenden Rotisten an, ein geheiligtes Schwert herzustellen, |
- | Nur knapp konnte er auf dem Plan vor der Burg vom [[Selachi|Selachen]] [[Claudius|Klaus Sturztrunk]] erschlagen werden. Während des dramatischen Kampfes verfluchte der Teufel fortwährend die Anwesenden und stieß höllische Verwünschungen gegen Milena und ihre Gläubigen aus. Auch wenn die Reihen der Zweifaltigen immer dünner wurden, konnte der tapfere Seemann den Unhold, der von unseren Experten als der Teufel des [[Rotismusgrundlagen# | + | {{ klaus_Teufel.jpg?200|Nur knapp entkommt der Teufel einem weiteren Streich des Seemanns Klaus}} |
+ | Nur knapp konnte er auf dem Plan vor der Burg vom [[:Selachi|Selachen]] [[:Claudius|Klaus Sturztrunk]] erschlagen werden. Während des dramatischen Kampfes verfluchte der Teufel fortwährend die Anwesenden und stieß höllische Verwünschungen gegen Milena und ihre Gläubigen aus. Auch wenn die Reihen der Zweifaltigen immer dünner wurden, konnte der tapfere Seemann den Unhold, der von unseren Experten als der Teufel des [[:Rotismusgrundlagen# | ||
- | ======26. März 1110 - Neuigkeiten vom Pilgerpfad====== | + | ===== 26. März 1110 - Neuigkeiten vom Pilgerpfad ===== |
Der Winter ist vorüber, seit einigen Tagen lässt die Sonne die ersten Knospen und Blüten sprießen. Zeit, unsere Leser mit den jüngsten Neuigkeiten vom Pilgerpfad zu versorgen. | Der Winter ist vorüber, seit einigen Tagen lässt die Sonne die ersten Knospen und Blüten sprießen. Zeit, unsere Leser mit den jüngsten Neuigkeiten vom Pilgerpfad zu versorgen. | ||
- | =====Spektakuläres Erbe soll Herberge werden!===== | + | ==== Spektakuläres Erbe soll Herberge werden! ==== |
- | Was früher eine stolze Wasserburg war, soll nun zu einer simplen Herberge werden. Karl Leopold von Hohenwieden und Fürstenberg fiel tapfer im Kampf gegen die grünen Horden, und sein Erbe in Form der [[Orte|Burg Hohenwieden]] fiel an seinen Neffen, Ehrenfried Kaffenberger, | + | Was früher eine stolze Wasserburg war, soll nun zu einer simplen Herberge werden. Karl Leopold von Hohenwieden und Fürstenberg fiel tapfer im Kampf gegen die grünen Horden, und sein Erbe in Form der [[:Orte|Burg Hohenwieden]] fiel an seinen Neffen, Ehrenfried Kaffenberger, |
- | Ehrenfried, der bis jetzt als Pöblierungsbauer und Knecht am Fürstenhof seine Brötchen verdiente, sah sich nicht in der Lage, die Burg ohne Land, welches Karl Leopold einem anderen Neffen vererbte, als Adelssitz zu halten. Demnach informierte er unseren Korrespondenten von seiner Absicht, eine florierende Herberge zu eröffnen. Die Lage direkt an einer Hauptstraße von Alt-Trutzburg nach Nebelheim soll dieser Absicht wirtschaftlichen Erfolg bescheren.<br> | + | Ehrenfried, der bis jetzt als Pöblierungsbauer und Knecht am Fürstenhof seine Brötchen verdiente, sah sich nicht in der Lage, die Burg ohne Land, welches Karl Leopold einem anderen Neffen vererbte, als Adelssitz zu halten. Demnach informierte er unseren Korrespondenten von seiner Absicht, eine florierende Herberge zu eröffnen. Die Lage direkt an einer Hauptstraße von Alt-Trutzburg nach Nebelheim soll dieser Absicht wirtschaftlichen Erfolg bescheren.\\ |
Die Herberge mit dem eigentümlichen Namen (Zum fröhlichen Ehestreit) ist wohl auch schon eingerichtet und steht dem müden Reisenden offen. Man munkelt, es gebe aber allen guten Absichten zum Trotze einige Vorkommnisse, | Die Herberge mit dem eigentümlichen Namen (Zum fröhlichen Ehestreit) ist wohl auch schon eingerichtet und steht dem müden Reisenden offen. Man munkelt, es gebe aber allen guten Absichten zum Trotze einige Vorkommnisse, | ||
- | ====Anzeige==== | + | ==== Anzeige ==== |
- | <div style=" | + | //**Ehrenfried und Pamina Kaffenberger, |
- | Ehrenfried und Pamina Kaffenberger, | + | |
- | =====Wieder Pilger drangsaliert!===== | + | ==== Wieder Pilger drangsaliert! ==== |
- | Pilger, die schon früh im Jahr unterwegs waren, berichteten unserem Korrespondenten im Herzen des rotistischen Glaubens, am Steine Milenas, von ungeheuerlichen Vorfällen.<br> | + | Pilger, die schon früh im Jahr unterwegs waren, berichteten unserem Korrespondenten im Herzen des rotistischen Glaubens, am Steine Milenas, von ungeheuerlichen Vorfällen.\\ |
- | Nur wenige Meilen trennten sie noch vom Ziel ihrer Reise, als sie in einem Hohlweg von ruppigen Gestalten angehalten wurden. Sie trugen gelb-rote Röcke und gaben sich offiziell. Ihr Vorgehen kann man jedoch nur als Wegelagerei beschreiben! Ein Zoll sei fällig, behaupteten die Rauhbeine, und ließen die armen Pilger nicht eher vorbei, als dass diese fast ihre gesamte Barschaft den Plünderern in den Rachen geworfen hätten.<br> | + | Nur wenige Meilen trennten sie noch vom Ziel ihrer Reise, als sie in einem Hohlweg von ruppigen Gestalten angehalten wurden. Sie trugen gelb-rote Röcke und gaben sich offiziell. Ihr Vorgehen kann man jedoch nur als Wegelagerei beschreiben! Ein Zoll sei fällig, behaupteten die Rauhbeine, und ließen die armen Pilger nicht eher vorbei, als dass diese fast ihre gesamte Barschaft den Plünderern in den Rachen geworfen hätten.\\ |
Pfui, sagen wir, pfui, arme Pilger so zu bedrängen! Wir können nur hoffen, dass diese Nachricht in den höchsten Kreisen endlich einen Sinn für den Schutz der Schutzlosen weckt. Dieser Bericht war dies Jahr der erste, wird aber sicherlich nicht der letzte sein. | Pfui, sagen wir, pfui, arme Pilger so zu bedrängen! Wir können nur hoffen, dass diese Nachricht in den höchsten Kreisen endlich einen Sinn für den Schutz der Schutzlosen weckt. Dieser Bericht war dies Jahr der erste, wird aber sicherlich nicht der letzte sein. | ||
- | =====Elfe schwanger!===== | + | ==== Elfe schwanger! ==== |
- | In unserer letzten Ausgabe war es nur eine Randnotiz, doch nun konnte es von einem unserer Korrespondenten mit eigenen Augen bestätigt werden - [[Alecto]], die heimliche Geliebte Herzog Thaddäus', | + | In unserer letzten Ausgabe war es nur eine Randnotiz, doch nun konnte es von einem unserer Korrespondenten mit eigenen Augen bestätigt werden - [[:Alecto]], die heimliche Geliebte Herzog Thaddäus', |
Auch wenn sie es unter weiten Kleidern zu verbergen sucht, sind die Rundungen unter ihrem Herzen doch deutlich zu erkennen. Sollte dies tatsächlich das Kind des frischgebackenen Herzogs sein - der noch dazu jung verlobt ist! (Sieben Seiten berichtete) Wenn dieses schamlose Luder das Kind nicht irgendwelcher finsteren Elfenmagie opfert, werden wir uns zu vergewissern wissen. Sieben Seiten bleibt für Euch dran! | Auch wenn sie es unter weiten Kleidern zu verbergen sucht, sind die Rundungen unter ihrem Herzen doch deutlich zu erkennen. Sollte dies tatsächlich das Kind des frischgebackenen Herzogs sein - der noch dazu jung verlobt ist! (Sieben Seiten berichtete) Wenn dieses schamlose Luder das Kind nicht irgendwelcher finsteren Elfenmagie opfert, werden wir uns zu vergewissern wissen. Sieben Seiten bleibt für Euch dran! | ||
- | ======03. November 1109 - Ereignisreichster Herzogstag seit 17 Jahren! | + | ===== 03. November 1109 - Ereignisreichster Herzogstag seit 17 Jahren! ===== |
Am vergangen Sonntag ist der 36. Herzogstag zu Ende gegangen. Ähnlich turbulent ging es das letzte Mal zu, als ein elbischer Bote Kuno, den frischgebackenen Truchsess Einhornwalds, | Am vergangen Sonntag ist der 36. Herzogstag zu Ende gegangen. Ähnlich turbulent ging es das letzte Mal zu, als ein elbischer Bote Kuno, den frischgebackenen Truchsess Einhornwalds, | ||
- | ===== Thaddäus neuer Herzog [[Trutzburg|Alt-Trutzburgs]] ===== | + | ==== Thaddäus neuer Herzog [Alt-Trutzburgs ==== |
- | Nach einer langen und zum Teil sehr hitzigen Debatte, in der sich die Vertreter des Magierrats, [[User: | + | Nach einer langen und zum Teil sehr hitzigen Debatte, in der sich die Vertreter des Magierrats, [[User: |
- | Die Frage der Herkunft Thaddäus' | + | Die Frage der Herkunft Thaddäus' |
- | Aus Selachi kam eine Menge Stimmungsmache gegen den Grafen von Friedland, die Wortbeiträge [[Natascha von Selachi|Nataschas]] wurden wohl nur aus Respekt vor Ihrem Bruder nicht ausgebuht. Bergkönig [[Schrogo Knochenhammer]], | + | Aus Selachi kam eine Menge Stimmungsmache gegen den Grafen von Friedland, die Wortbeiträge [[:Natascha von Selachi|Nataschas]] wurden wohl nur aus Respekt vor Ihrem Bruder nicht ausgebuht. Bergkönig [[:Schrogo Knochenhammer]], |
- | Zum Trost für unsere Trutzburger Leser seien zum Schluss die finalen Worte aus Thaddäus Schlussplädoyer zitiert:<br> | + | Zum Trost für unsere |
- | //"Ich werde Trutzburg retten!"// | + | //"Ich werde Trutzburg retten!"// |
- | =====Thaddäus verlobt!===== | + | ==== Thaddäus verlobt! ==== |
- | Eine schlechte Nachricht für alle heiratswilligen Jungfern in unserem Land: Thaddäus, Graf von Friedland und neuer Herzog von Trutzburg, ist verlobt. Auf die Frage, ob er verheiratet sei, präsentierte er der staunenden Versammlung ein Schreiben seines zukünftigen Schwiegervaters, | + | Eine schlechte Nachricht für alle heiratswilligen Jungfern in unserem Land: Thaddäus, Graf von Friedland und neuer Herzog von Trutzburg, ist verlobt. Auf die Frage, ob er verheiratet sei, präsentierte er der staunenden Versammlung ein Schreiben seines zukünftigen Schwiegervaters, |
- | Die anwesende Elfe [[Alecto]] brach daraufhin in Tränen aus, was die Gerüchte um ihre Mutterschaft eines unehelichen Sohnes mit Thaddäus weiter schürte.<br> | + | Die anwesende Elfe [[:Alecto]] brach daraufhin in Tränen aus, was die Gerüchte um ihre Mutterschaft eines unehelichen Sohnes mit Thaddäus weiter schürte.\\ |
Die Sieben Seiten wünschen dem jungen Paar alles Gute. | Die Sieben Seiten wünschen dem jungen Paar alles Gute. | ||
- | =====Feiger Giftanschlag auf Gut Weidenbruch!===== | + | ==== Feiger Giftanschlag auf Gut Weidenbruch! ==== |
- | Nach Einbruch der Dunkelheit, während der letzten Verhandlungspause des Herzogstags, | + | Nach Einbruch der Dunkelheit, während der letzten Verhandlungspause des Herzogstags, |
- | Tian Shen, ein anwesender Gelehrter, untersuchte die Becher des Knappen und der anderen [[Caroliter|Ordensmitglieder]], | + | Tian Shen, ein anwesender Gelehrter, untersuchte die Becher des Knappen und der anderen [[:Caroliter|Ordensmitglieder]], |
- | Thaddäus' | + | Thaddäus' |
- | Nachdem die Erleichterung auch groß war, forderte der Fürst die sofortige Beseitigung jedweder Vorbehalte, und ordnete die Befragung verschiedener Würdenträger, | + | Nachdem die Erleichterung auch groß war, forderte der Fürst die sofortige Beseitigung jedweder Vorbehalte, und ordnete die Befragung verschiedener Würdenträger, |
Beim Hauptmann der fürstlichen Garde, Ulrich von Dobran, war jedoch ein Hinweis aus den Reihen des Ordens eingegangen, | Beim Hauptmann der fürstlichen Garde, Ulrich von Dobran, war jedoch ein Hinweis aus den Reihen des Ordens eingegangen, | ||
- | stellen, ergriff dieser daraufhin die Flucht. Nur dem vorausschauenden Einsatz der [[Greifengarde]] durch ihren Hauptmann ist zu verdanken, dass der Bösewicht sich nicht aus dem Staube machen konnte. Leider wurde er jedoch auf den Stufen des Gutes erschlagen, so dass eine Befragung nach den Hintergründen nicht mehr möglich war.<br> | + | stellen, ergriff dieser daraufhin die Flucht. Nur dem vorausschauenden Einsatz der [[:Greifengarde]] durch ihren Hauptmann ist zu verdanken, dass der Bösewicht sich nicht aus dem Staube machen konnte. Leider wurde er jedoch auf den Stufen des Gutes erschlagen, so dass eine Befragung nach den Hintergründen nicht mehr möglich war.\\ |
Ulrich von Dobran bestand darauf, die Gardisten Erich, Ludwig und Alana sowie den Leibwächter Thaddäus', | Ulrich von Dobran bestand darauf, die Gardisten Erich, Ludwig und Alana sowie den Leibwächter Thaddäus', | ||
- | =====Pater Columbanus für unermüdlichen Einsatz um die Rotistenheit geehrt===== | + | ==== Pater Columbanus für unermüdlichen Einsatz um die Rotistenheit geehrt ==== |
- | Im Zuge einer Abendandacht beim Herzogstag von diesem Wochenende erhob der Praesul, Seine heilige Eminenz Rufus I., den uns allen als gesangsstarken "Pater der Helden" | + | Im Zuge einer Abendandacht beim Herzogstag von diesem Wochenende erhob der Praesul, Seine heilige Eminenz Rufus I., den uns allen als gesangsstarken "Pater der Helden" |
- | Seine Exzellenz, Columbanus I., machte auf unseren Korrespondenten einen ausgesprochen überraschten Eindruck. Nichtsdestotrotz sind wir sicher, dass er seiner neuen Aufgabe als " | + | Seine Exzellenz, Columbanus I., machte auf unseren Korrespondenten einen ausgesprochen überraschten Eindruck. Nichtsdestotrotz sind wir sicher, dass er seiner neuen Aufgabe als " |
Die Siebenhafener Nachrichten können alle Gläubigen nur zur Pilgerfahrt zum Steine und reichlicher Spende für das edle Werk Seiner Exzellenz auffordern. Ein halber Taler von jedem verkauften Exemplar dieser Ausgabe kommt dem Ausbau der Pilgerstrecken zugute. | Die Siebenhafener Nachrichten können alle Gläubigen nur zur Pilgerfahrt zum Steine und reichlicher Spende für das edle Werk Seiner Exzellenz auffordern. Ein halber Taler von jedem verkauften Exemplar dieser Ausgabe kommt dem Ausbau der Pilgerstrecken zugute. |