herzogtum_suedfeste

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herzogtum_suedfeste [27.06.2017 07:18]
– [Herzogtum Südfeste] Felix Lüthke
herzogtum_suedfeste [16.06.2020 20:40]
– Kurzinfo eingefügt Gregor Kieselbach
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-Niemand weiß so recht, wie dieses Herzogtum zu seinem Namen gekommen ist. Alte Geschichten berichten davon, dass ihre Bewohner einst aus dem hohen Norden in ihren langen Booten gesegelt kamen, um wärmeres, fruchtbareres Land zu besiedeln, welches die Nordleute in ihrer Muttersprache Södrafort nennen. Und wirklich, die Bewohner dieses Küstenstreifens unterscheiden sich von den anderen Siebenhafenern deutlich, obschon sie eindeutig Menschen sind und unsere Sprache sprechen. Sie alle sind zum mindesten einen Fuß größer als ich, und im Kloster war ich nicht der kleinste! Auch habe ich noch nie so viele Blonde und Rothaarige Menschen auf einem Fleck gesehen. Sie wohnen in merkwürdigen, langgestreckten Häusern, oft mehrere Familien zusammen. Ihr Umgangston ist, ebenso wie ihr goldener Wein, recht herb, betört aber das Herz, wenn man ihn länger genießt. So misstrauisch, wie sie bei meiner Ankunft waren, so betrübt waren sie auch, als ich wieder ging.+Auf dem Gebiet des Herzogtums siedeln verschiedene kleine Völker. Den Namen erhielt das Herzogtum durch die [[Södraforter|Nordleute]], welche das Land in ihrer Heimatsprache Södrafort nennen. Sie sind ein rauhes, kampflustiges Völkchen mit altertümlichen Sitten und einem gespaltenen Verhältnis zur Kirche.  
 +Auf den salzigen Wiesen können nur die Kühe und Schafe weiden, den Hauptteil ihres Lebensunterhalts entreißen die Fortingjas dem Meer - sei es durch Fischfang, Handel oder Raubzug. 
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 +Daneben leben [[Hochländer]] in den Hochebenen am Rande zum [[Herzogtum Felsmünde]], [[Warftleute]] an den westlichen Küstenabschnitten und [[Weldriten]] im Inland bis zur westlichen Landesgrenze. Alle diese Völker teilen viele Gemeinsamkeiten, doch unterscheiden sie sich auch in wichtigen Merkmalen. So sind etwa nur die Södraforter solch hervorragende Seefahrer. 
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 +//Niemand weiß so recht, wie dieses Herzogtum zu seinem Namen gekommen ist. Alte Geschichten berichten davon, dass ihre Bewohner einst aus dem hohen Norden in ihren langen Booten gesegelt kamen, um wärmeres, fruchtbareres Land zu besiedeln, welches die Nordleute in ihrer Muttersprache Södrafort nennen. Und wirklich, die Bewohner dieses Küstenstreifens unterscheiden sich von den anderen Siebenhafenern deutlich, obschon sie eindeutig Menschen sind und unsere Sprache sprechen. Sie alle sind zum mindesten einen Fuß größer als ich, und im Kloster war ich nicht der kleinste! Auch habe ich noch nie so viele Blonde und Rothaarige Menschen auf einem Fleck gesehen. Sie wohnen in merkwürdigen, langgestreckten Häusern, oft mehrere Familien zusammen. Ihr Umgangston ist, ebenso wie ihr goldener Wein, recht herb, betört aber das Herz, wenn man ihn länger genießt. So misstrauisch, wie sie bei meiner Ankunft waren, so betrübt waren sie auch, als ich wieder ging.
  
 Sie zeigten mir ihre Art zu leben, die sich, wie gesagt, von allem unterscheidet, was ich bis jetzt gesehen habe. Das Schwert nutzen sie selten, die schwer gepanzerte Reiterei gar nicht. Sie kämpfen mit Speeren, riesigen Äxten und gewaltigen Rundschilden. Die meisten tragen wenig mehr als einen Kettenpanzer, die tapfersten unter ihnen kämpfen halbnackt und wie im Rausch. Mir will es fast scheinen, als gefiele [[:Er|Ihm]] und [[:Milena|Ihr]] nicht, was ich da sah, aber sie haben sich in der Vergangenheit schon als tapfere und zähe Streiter des Fürstentums erwiesen. Selbst die [[Herzogtum Dobran|Dobraner]] Ritter kämpfen gerne an ihrer Seite. Sie zeigten mir ihre Art zu leben, die sich, wie gesagt, von allem unterscheidet, was ich bis jetzt gesehen habe. Das Schwert nutzen sie selten, die schwer gepanzerte Reiterei gar nicht. Sie kämpfen mit Speeren, riesigen Äxten und gewaltigen Rundschilden. Die meisten tragen wenig mehr als einen Kettenpanzer, die tapfersten unter ihnen kämpfen halbnackt und wie im Rausch. Mir will es fast scheinen, als gefiele [[:Er|Ihm]] und [[:Milena|Ihr]] nicht, was ich da sah, aber sie haben sich in der Vergangenheit schon als tapfere und zähe Streiter des Fürstentums erwiesen. Selbst die [[Herzogtum Dobran|Dobraner]] Ritter kämpfen gerne an ihrer Seite.
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 Landesinnere, und selbst auf den wenigen grünen Wiesen können nur die Schafe und die Kühe weiden. Der Boden sei ebenso salzig wie das Meer, erzählte man mir, und jegliche Ackerfrucht, so sie denn überhaupt wachse, schmecke wie gepökelt. Landesinnere, und selbst auf den wenigen grünen Wiesen können nur die Schafe und die Kühe weiden. Der Boden sei ebenso salzig wie das Meer, erzählte man mir, und jegliche Ackerfrucht, so sie denn überhaupt wachse, schmecke wie gepökelt.
  
-Nach einigen Wochen des Lebens unter den Nordländern, wie sie sich selbst nennen, und erstaunlich angeregter Gespräche mit ihren Weisen, wandte ich mich ins Landesinnere, um mir ein noch merkwürdigeres Herzogtum anzusehen.+Nach einigen Wochen des Lebens unter den Nordländern und erstaunlich angeregter Gespräche mit ihren Weisen, wandte ich mich ins Landesinnere, um mir ein noch merkwürdigeres Herzogtum anzusehen.// 
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 +Bericht eines Wandermönchs 
  
 ===== Weiterführende Links ===== ===== Weiterführende Links =====
   * Wissenswertes zu diesem Teil des Fürstentums   * Wissenswertes zu diesem Teil des Fürstentums
     * [[:Südfester Gewandung]]     * [[:Südfester Gewandung]]
 +    * [[:Alter Glaube]]
 +    * [[:Weldriten]]
   * Andere Teile des Fürstentums   * Andere Teile des Fürstentums
     * [[:Stadt der Sieben Türme]]     * [[:Stadt der Sieben Türme]]
  • herzogtum_suedfeste.txt
  • Zuletzt geändert: 02.12.2022 16:01
  • von Felix Lüthke