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- | =Vorgeschichte= | + | {{thalea_und_filissa.jpg?350 |Filissa (rechts) und Thalea (links) im Einhornwald}}Die Geschichte von Thalea beginnt reichlich unaufregend in einem Örtchen namens Holdenburg in Alt-Trutzburg. Ihre Eltern verdienten sich als Wirte ihren Unterhalt, der zwar nie üppig aber doch ausreichend ausfiel. |
- | Die Geschichte von Thalea beginnt reichlich unaufregend in einem Örtchen namens Holdenburg in Alt-Trutzburg. Ihre Eltern verdienten sich als Wirte ihren Unterhalt, der zwar nie üppig aber doch ausreichend ausfiel. | + | |
Als Kind saß Thalea am Abend ungewöhnlich lang in der Taverne der Eltern und lauschte den Geschichten der Reisenden. Sie versank in Gedanken und wünschte sich selbst hinein in die Abenteuer der anderen über Orks, Trolle, Schätze und Heldentaten. Als sie alt genug war, um in der Taverne ihrer Eltern aushelfen zu können, zeigte sich bald ein mangelndes Geschick im Umgang mit dem Tablett. Verschüttete Bierkrüge und herunterstürzende Teller versuchte sie stets mit Charme und lustigen Geschichten, | Als Kind saß Thalea am Abend ungewöhnlich lang in der Taverne der Eltern und lauschte den Geschichten der Reisenden. Sie versank in Gedanken und wünschte sich selbst hinein in die Abenteuer der anderen über Orks, Trolle, Schätze und Heldentaten. Als sie alt genug war, um in der Taverne ihrer Eltern aushelfen zu können, zeigte sich bald ein mangelndes Geschick im Umgang mit dem Tablett. Verschüttete Bierkrüge und herunterstürzende Teller versuchte sie stets mit Charme und lustigen Geschichten, | ||
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Als sich der Barbier Balderic auch noch in den Bader Balthasar verliebte – Thalea wunderte sich schon, warum Balderic ihr nie Avancen machte -, sah sie die Zeit gekommen, ganz allein in die Welt hinaus zu treten, um ein ruhmreiches Abenteuer zu finden. | Als sich der Barbier Balderic auch noch in den Bader Balthasar verliebte – Thalea wunderte sich schon, warum Balderic ihr nie Avancen machte -, sah sie die Zeit gekommen, ganz allein in die Welt hinaus zu treten, um ein ruhmreiches Abenteuer zu finden. | ||
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- | ======Nebelheim====== | + | ==== Nebelheim |
- | Ihr erster Weg führte sie in das von Orks besetzte Nebelheim, um dort ein zurückgelassenes Ehepaar und ihre Bediensteten vor den vordringenden Ork zu beschützen. Als eine Begleiterin des heldischen Truppes von den Orks entführt wurde, ließ es sich Thalea nicht nehmen, um mit den Orks zu verhandeln. Zwar konnte das Mädchen durch Thaleas Ablenkungen fliehen, doch geriet Thalea selbt in einen Hinterhalt. So musste sie von den anderen Begleitern aus ihrer misslichen Lage befreit werden.<br> | + | Ihr erster Weg führte sie in das von Orks besetzte Nebelheim, um dort ein zurückgelassenes Ehepaar und ihre Bediensteten vor den vordringenden Ork zu beschützen. Als eine Begleiterin des heldischen Truppes von den Orks entführt wurde, ließ es sich Thalea nicht nehmen, um mit den Orks zu verhandeln. Zwar konnte das Mädchen durch Thaleas Ablenkungen fliehen, doch geriet Thalea selbt in einen Hinterhalt. So musste sie von den anderen Begleitern aus ihrer misslichen Lage befreit werden.\\ |
Herr Ulrich von Dobran verlieh nach Erreichen der Nebelheimer Grenze jedem wackeren Helden die Plakette Nebelheims. Auch Thalea konnte sich eine solche an die Brust heften. | Herr Ulrich von Dobran verlieh nach Erreichen der Nebelheimer Grenze jedem wackeren Helden die Plakette Nebelheims. Auch Thalea konnte sich eine solche an die Brust heften. | ||
- | ======Mythodea====== | + | ==== Mythodea ==== |
- | Weiter sollte es nach Mythodea gehen. Dazu bedurfte es jedoch einer persönlichen Einladung [[Borwin|Fürst Borwins]]. Dank der Nebelheimer Plakette sah Borwin in Thalea etwas Nützliches, | + | Weiter sollte es nach Mythodea gehen. Dazu bedurfte es jedoch einer persönlichen Einladung [[:Borwin|Fürst Borwins]]. Dank der Nebelheimer Plakette sah Borwin in Thalea etwas Nützliches, |
- | Mythodea faszinierte Thalea. So viele Helden, so viele Feinde. Dort war es schwer, aufzufallen. Allein bei der traurigen Elfe [[Alecto]], die ihrer großen, aber unerfüllten Liebe [[Thaddäus von Friedland]] hinterher reiste, konnte Thalea Eindruck schinden und so fand sie in Alecto eine dankbare Zuhörerin. | + | Mythodea faszinierte Thalea. So viele Helden, so viele Feinde. Dort war es schwer, aufzufallen. Allein bei der traurigen Elfe [[:Alecto]], die ihrer großen, aber unerfüllten Liebe [[:Thaddäus von Friedland]] hinterher reiste, konnte Thalea Eindruck schinden und so fand sie in Alecto eine dankbare Zuhörerin. |
- | ======Reisen zur Taverne im Nebel====== | + | ==== Reisen zur Taverne im Nebel ==== |
Da Alecto das Kämpfen verabscheut, | Da Alecto das Kämpfen verabscheut, | ||
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Die schweren Schuldgefühle, | Die schweren Schuldgefühle, | ||
- | ======Zurück in Siebenhafen====== | + | ==== Zurück in Siebenhafen ==== |
- | Sofern Thalea nicht mit ihrer eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert wurde, bemerkte sie immer stärker, wie verzweifelt Alecto war. Die Angst, sie könnte sich etwas antun, trieb Thalea in die nahen Wälder, nachdem Alecto nicht wie vereinbart nach einem erneuten [[Geschichte# | + | Sofern Thalea nicht mit ihrer eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert wurde, bemerkte sie immer stärker, wie verzweifelt Alecto war. Die Angst, sie könnte sich etwas antun, trieb Thalea in die nahen Wälder, nachdem Alecto nicht wie vereinbart nach einem erneuten [[:Geschichte# |
Eines Tages kam Alecto, die sich in den letzten Monden immer mehr von Thalea entfernte, mit einer merkwürdigen Erklärung auf den Lippen und einem Kinde auf dem Arm den Weg zu Thalea. Da das kleine Mädchen Alecto so unglaublich gut tut, stimmte sie zu, es zusammen mit ihr großzuziehen. Doch diese ungewöhnliche Lebensgemeinschaft stand unter keinem guten Stern, denn eifrige Ordensritter entrissen das Kind den beiden und so mussten die üblichen Heldentaten erst einmal warten, ehe das Kind wieder herangeschafft wird. | Eines Tages kam Alecto, die sich in den letzten Monden immer mehr von Thalea entfernte, mit einer merkwürdigen Erklärung auf den Lippen und einem Kinde auf dem Arm den Weg zu Thalea. Da das kleine Mädchen Alecto so unglaublich gut tut, stimmte sie zu, es zusammen mit ihr großzuziehen. Doch diese ungewöhnliche Lebensgemeinschaft stand unter keinem guten Stern, denn eifrige Ordensritter entrissen das Kind den beiden und so mussten die üblichen Heldentaten erst einmal warten, ehe das Kind wieder herangeschafft wird. | ||
- | ======Abstecher nach Verdonia====== | + | ==== Abstecher nach Verdonia ==== |
Die Suche nach dem verlorenen Kind führte das Gespann in ein Land namens Verdonia. Thalea und Alecto wollten sich ein, zwei Tage der Ruhe gönnen und feierten so ausgelassen wie nur möglich in einer heimeligen Taverne. Für Thalea bedeutete das, sich gleich mit einem Zwergen anzulegen, wodurch sich ein Edelmann herausgefordert sah, die Ehre der // | Die Suche nach dem verlorenen Kind führte das Gespann in ein Land namens Verdonia. Thalea und Alecto wollten sich ein, zwei Tage der Ruhe gönnen und feierten so ausgelassen wie nur möglich in einer heimeligen Taverne. Für Thalea bedeutete das, sich gleich mit einem Zwergen anzulegen, wodurch sich ein Edelmann herausgefordert sah, die Ehre der // | ||
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Des Zwangs im Haus zu verweilen überdrüssig, | Des Zwangs im Haus zu verweilen überdrüssig, | ||
- | ======Sendfest in Siebenhafen====== | + | ==== Sendfest in Siebenhafen ==== |
- | Ausgerechnet Thaddäus, nun Herzog von Trutzburg, lud zum alljährlichen [[Sendfest]] in sein Haus, um auch gleich die Verlobung mit seiner Erwählten, [[Diana Konstanza von Grauforst]] zu feiern. | + | Ausgerechnet Thaddäus, nun Herzog von Trutzburg, lud zum alljährlichen [[:Sendfest]] in sein Haus, um auch gleich die Verlobung mit seiner Erwählten, [[:Diana Konstanza von Grauforst]] zu feiern. |
Thalea versuchte sich wirklich zu benehmen, scheiterte jedoch schon am ersten Abend ihrer Ankunft an der Einhaltung der Fastenzeit und berauschte sich mit Gewürzwein. | Thalea versuchte sich wirklich zu benehmen, scheiterte jedoch schon am ersten Abend ihrer Ankunft an der Einhaltung der Fastenzeit und berauschte sich mit Gewürzwein. | ||
- | Zum ersten Eklat kam es, als Thalea vor allen anwesenden teils adeligen Gästen um Hilfe bei der Wiederfindung des verlorenen Kindes bat. Prompt zweifelte die Ordensmeisterin der [[Dämonentöter]] die Rechtmäßigkeit einer Herausgabe des Kindes an das ungewöhnliche Paar Alecto und Thalea an. Angestachelt durch die herablassende Art, wie sie behandelt wurde, konnte sich Thalea die eine und andere Spitze gegen die Ordensmeisterin Katharina und Thaddäus nicht verkneifen, ernte jedoch nur weiteren Hohn. | + | Zum ersten Eklat kam es, als Thalea vor allen anwesenden teils adeligen Gästen um Hilfe bei der Wiederfindung des verlorenen Kindes bat. Prompt zweifelte die Ordensmeisterin der [[:Dämonentöter]] die Rechtmäßigkeit einer Herausgabe des Kindes an das ungewöhnliche Paar Alecto und Thalea an. Angestachelt durch die herablassende Art, wie sie behandelt wurde, konnte sich Thalea die eine und andere Spitze gegen die Ordensmeisterin Katharina und Thaddäus nicht verkneifen, ernte jedoch nur weiteren Hohn. |
- | Am Tage des Sendfestes führte Thalea ihr lang geplantes Schauspiel [[Das erkaltete Herz]] auf. Dazu bat sie ausgerechnet die Verlobte Thaddäus, ihr bei der Aufführung zu helfen. Diese erkannte zu spät die Schmach, die Thalea ihr als auch ihrem Thaddäus zufügte, als in jenem Stück lästige Wahrheiten über die Liebesbeziehung von Alecto und Thadäus ans Licht der Öffentlichkeit gelangten. | + | Am Tage des Sendfestes führte Thalea ihr lang geplantes Schauspiel [[:Das erkaltete Herz]] auf. Dazu bat sie ausgerechnet die Verlobte Thaddäus, ihr bei der Aufführung zu helfen. Diese erkannte zu spät die Schmach, die Thalea ihr als auch ihrem Thaddäus zufügte, als in jenem Stück lästige Wahrheiten über die Liebesbeziehung von Alecto und Thadäus ans Licht der Öffentlichkeit gelangten. |
Innerlich triumphierend erkannte Thalea jedoch nicht die Schande, die sie zugleich Alecto mit den Offenbarungen bereitete. | Innerlich triumphierend erkannte Thalea jedoch nicht die Schande, die sie zugleich Alecto mit den Offenbarungen bereitete. | ||
Als Alecto nicht mehr mit Thalea reden wollte, meldete sie sich freiwillig zu einem spielerisch Duell. Für Außenstehende mag es ein gewöhnlicher Augenblick des Hochmuts gewesen sein, sich den deutlich besseren Gegnern zu stellen, doch für Thalea war es ein lichter Moment, sich die Strafe für ihre Boshaftigkeiten abzuholen, was die beiden Zerstrittenen schließlich versöhnte. | Als Alecto nicht mehr mit Thalea reden wollte, meldete sie sich freiwillig zu einem spielerisch Duell. Für Außenstehende mag es ein gewöhnlicher Augenblick des Hochmuts gewesen sein, sich den deutlich besseren Gegnern zu stellen, doch für Thalea war es ein lichter Moment, sich die Strafe für ihre Boshaftigkeiten abzuholen, was die beiden Zerstrittenen schließlich versöhnte. | ||
- | Nachdem Alecto und Thalea auch noch ausgerechnet auf dem Sendfest //Wahrheit oder Tat// spielten und durch weintrunkenes Benehmen auffielen, wollte bald keiner der Gäste etwas mit Thalea zu tun haben. Nachdem ein offenes Gespräch zwischen Thalea und Thaddäus diesen zu keinem Eingeständnis bewegen konnte, war die Wut Thaleas auf dem Höhepunkt und entlud sich ausgerechnet vor aller adeligen und geistlicher Augen in einer Maulschelle für den feigen Herzog. | + | Nachdem Alecto und Thalea auch noch ausgerechnet auf dem Sendfest //Wahrheit oder Tat// spielten und durch weintrunkenes Benehmen auffielen, wollte bald keiner der Gäste etwas mit Thalea zu tun haben. Nachdem ein offenes Gespräch zwischen Thalea und Thaddäus diesen zu keinem Eingeständnis bewegen konnte, war die Wut Thaleas auf dem Höhepunkt und entlud sich ausgerechnet vor aller adeligen und geistlicher Augen in einer Maulschelle für den feigen Herzog.\\ |
- | Thalea, des Weglaufens müde, wartete noch am Ort der Tat und zu den Füßen des Herzogs auf ihre Strafe. Der Herzog verbannte sie für die Dauer von 10 Jahren aus dem Herzogtum Trutzburg, zugleich Thaleas Heimat, während Katharina eine Verbannung aus [[Dobran]] für den gleichen Zeitraum nachschob. | + | Thalea, des Weglaufens müde, wartete noch am Ort der Tat und zu den Füßen des Herzogs auf ihre Strafe. Der Herzog verbannte sie für die Dauer von 10 Jahren aus dem Herzogtum Trutzburg, zugleich Thaleas Heimat, während Katharina eine Verbannung aus [[:Dobran]] für den gleichen Zeitraum nachschob. |
So verließen Thalea und Alecto Siebenhafen, | So verließen Thalea und Alecto Siebenhafen, | ||
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Auf der Reise bemerkte Thalea eine schleichende Veränderung in Alecto. Eine sonderbare, boshafte Gleichgültigkeit war zu spüren... | Auf der Reise bemerkte Thalea eine schleichende Veränderung in Alecto. Eine sonderbare, boshafte Gleichgültigkeit war zu spüren... | ||
- | ======Zurück in Verdonia====== | + | ==== Zurück in Verdonia ==== |
- | Zurück in Verdonia trafen Thalea und Alecto auf eine junge Abenteurerin, | + | Zurück in Verdonia trafen Thalea und Alecto auf eine junge Abenteurerin, |
Die Freude über das Wiedersehen wurde abrupt durch hinterhältige Angriffe durch die Familie O' | Die Freude über das Wiedersehen wurde abrupt durch hinterhältige Angriffe durch die Familie O' | ||
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mit beiden ließ er sich darauf ein, endlich Siebenhafen zu verlassen, um ein richtiger Held zu werden. Angeschlossen haben sich noch Rupert, angehender Alchimist, und Gernot, fast ein Könner im Entschärfen von Fallen. | mit beiden ließ er sich darauf ein, endlich Siebenhafen zu verlassen, um ein richtiger Held zu werden. Angeschlossen haben sich noch Rupert, angehender Alchimist, und Gernot, fast ein Könner im Entschärfen von Fallen. | ||
- | ======1. Reise in die Spiegelwelt====== | + | ==== 1. Reise in die Spiegelwelt ==== |
Zu fünft | Zu fünft | ||
bereisten die Helden Siebenhafens die jüngst geöffnete Spiegelwelt nahe Mitraspera. Heldentaten wurden vollbracht, Freundschaften geschlossen. | bereisten die Helden Siebenhafens die jüngst geöffnete Spiegelwelt nahe Mitraspera. Heldentaten wurden vollbracht, Freundschaften geschlossen. | ||
- | ======2. Reise in die Spiegelwelt====== | + | ==== 2. Reise in die Spiegelwelt ==== |
Ein Jahr später, in diesem Sommer, war die Hilfe der Helden Siebenhafens erneut unabdingbar, | Ein Jahr später, in diesem Sommer, war die Hilfe der Helden Siebenhafens erneut unabdingbar, | ||
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auf den Weg nach Einhornwald. | auf den Weg nach Einhornwald. | ||
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